Die Not der Ukrainerinnen und Ukrainer sowie ihr Bedarf an humanitärer Hilfe ist immens und wächst mit jedem Tag weiter. Mehr als zwei Millionen Menschen haben wegen des Kriegs bereits die Ukraine verlassen. Die Mehrzahl davon ist in die Nachbarländer geflüchtet, doch auch in Deutschland wurden schon mehr als 200.000 Kriegsflüchtlinge registriert – ein Teil davon in Mecklenburg-Vorpommern.
Die freiwilligen Helferinnen und Helfer hier im Land stellt das vor große Herausforderungen, denn nahezu stündlich kommen weitere Geflüchtete über die polnische Grenze in unser Bundesland. Notunterkünfte müssen vorbereitet werden, die Geflüchteten, viele davon traumatisiert, müssen betreut werden. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) richtet aktuell an mehreren Orten im Land Erstaufnahmeeinrichtungen ein und ist dabei auf Hilfe von außen angewiesen, denn die Organisation ist rein spendenfinanziert.
Diese Hilfe kommt jetzt unter anderem von den hiesigen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Mehr als 40.000 Euro haben die VR-Banken in Mecklenburg-Vorpommern dem DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern bereits als Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Eine der großzügigen Spenden kommt von der Volksbank Vorpommern, die unmittelbar nach der russischen Invasion in Kooperation mit dem DRK und anderen Genossenschaftsbanken eine landesweite Spendeninitiative zugunsten der Geflüchteten auf die Beine stellte. „Wir sind genossenschaftlich organisiert und deshalb steht bei uns der Mensch im Mittelpunkt unseres Handelns“, sagt Michael Hietkamp, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Vorpommern. „Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, das DRK jetzt bei seiner wertvollen Arbeit vor Ort zu unterstützen. Wir helfen, wenn Hilfe gebraucht wird.“
An der Spenden-Initiative kann sich jeder beteiligen. Gespendet werden kann an den DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. mit einer Überweisung an die IBAN DE90 1002 0500 0003 8862 00. Der DRK-Landesverband ist dankbar für jede Zuwendung.
Die Spenden werden beispielsweise für Lebensmittel und Medikamente, für die Ausstattung der Aufnahmeeinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern sowie für die Traumabewältigung von Kindern verwendet.